Wenn es draußen dunkel, kalt oder regnerisch ist, fällt es selbst leidenschaftlichen Sportlern oft schwer, sich zum Training zu motivieren. Eine gute Alternative ist es, sich dann ganz bequem auf den eigenen Heimtrainer zu schwingen und direkt mit dem Training loslegen zu können. Dabei wird die Ausdauer trainiert, Gelenke deutlich geringer belastet als beim Joggen und Fettreserven werden mobilisiert. Entfällt die Autofahrt ins Fitnessstudio, spart dies zudem eine Menge Zeit und es entlastet auch noch den Geldbeutel.

Was genau ist ein Heimtrainer?

Ein Heimtrainer ist ein flexibel positionierbares Fitnessgerät, welches überall in deiner Wohnung aufgestellt werden kann. Im Grunde ähnelt es einem Fahrrad, mit einem Rad, zwei Pedalen und einem stabilen Lenker. Bei den meisten Heimtrainern wird über die Pedale das Rad in Schwung gebracht, welches über eine Bremse Widerstand erzeugt. Je stärker du die Bremse anziehst, desto anstrengender wird dein Workout. Moderne Heimtrainer bieten dir die Möglichkeit, auf einem Display alle Parameter wie zum Beispiel die gefahrenen Kilometer und verbrannten Kalorien einzusehen. Außerdem wird hierbei nicht der Widerstand über eine manuelle Feststellbremse erreicht, sondern über ein paar Knopfdrücke auf dem Display.

Wie effektiv ist das Training mit einem Heimtrainer?

Das Training mit einem Heimtrainer, auch Fahrrad-Ergometer genannt, gehört zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Durch die gleichmäßige Belastung auf Knie- und Hüftgelenk kommt es zu einer vermehrten Produktion von Gelenkflüssigkeit, was vergleichbar mit einer Getriebeölung beim Auto ist. Gleichzeitig werden das Herzkreislaufsystem aktiviert, die Atmung verstärkt und die Muskeln belastet. Wer also auf der Suche nach einem Weg ist, um, seine Fettreserven schmelzen zu lassen und gleichzeitig seine Bein- und Hüftmuskulatur zu straffen, der ist hier genau richtig.

Welche Muskeln lassen sich mit einem Heimtrainer trainieren?

Ein Heimtrainer beansprucht primär die untere Extremität. Das ist ein großer Vorteil, da genau hier die größten Muskelgruppen in unserem Körper liegen. Je größer die beanspruchte Muskelgruppe ist, desto größer ist der Trainingseffekt in Bezug auf den Kalorienverbrauch. Folgende Muskeln werden bei einem Heimtrainer besonders trainiert:

• Gesäßmuskulatur: Der stärkste Hüftgelenkstrecker ist der beliebte Gesäßmuskel. In dem Moment, wo das Bein das Pedal herunterdrückt, muss der Po-Muskel besonders arbeiten. Wenn du die Belastung zusätzlich erhöhen willst, empfehlen wir dir während deines Workouts ab und zu aufzustehen und im Stehen zu fahren.
• Oberschenkelmuskulatur: Sowohl die Rückseite des Oberschenkels, als auch die Vorderseite des Oberschenkels wird beim Fahrrad-Ergometer stark belastet. Gerade wenn du den Widerstand erhöhst, garantieren wir dir, dass du deinen Quadrizeps an der Vorderseite des Oberschenkels besonders spüren wirst.
• Unterschenkelmuskulatur: Die Unterschenkelmuskulatur mit einem Heimtrainer auch ideal trainiert werden. Das hängt allerdings stark von der Position deines Fußes auf dem Pedal ab. Wenn du sowohl die Wade als auch den Fußheber mit aktivieren möchtest, solltest du nur das vordere Drittel deines Fußes in die Schlaufe des Pedals stellen. Beim Herunterdrücken wird die Wade aktiviert und beim nach oben ziehen des Pedals der Fußheber. Eine wichtige Voraussetzung für die Aktivierung des Fußhebers ist eine gut sitzende Fußschlaufe.

Worauf muss ich beim Kauf eines Heimtrainers achten?

Bist du entschlossen, einen Heimtrainer für dein zu Hause zu erwerben, dann solltest du auf ein paar wichtige Punkte achten. Um dir deine Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir die verglichenen Produkte nach Design, Qualität und Features bewertet. Dabei können bis zu 5 Sterne vergeben werden. Je besser ein Merkmal erfüllt ist, desto mehr Sterne erhält es:

Design
Ein Heimtrainer ist kein Trainingsgerät, was du einfach im Schrank oder hinter der Türe verstauen kannst. Aus diesem Grund solltest du nicht nur Wert auf die technischen Details legen, sondern auch auf das Aussehen. Je nachdem, welchen Einrichtungsstil du bevorzugst, kannst du dich für ein eher moderneres oder klassischeres Design entscheiden.

Qualität
Die Qualität spielt bei einem Heimtrainer eine sehr entscheidende Rolle, da der Widerstand gleichmäßig und angenehm gegeben werden sollte. Gerade bei weniger hochwertigen Geräten besteht die Gefahr, dass die Bremse, die für den notwendigen Widerstand zuständig ist, nicht optimal eingestellt ist. Je besser die Komponenten aufeinander abgestimmt sind, desto mehr fühlt es sich so an, als würdest du auf einem richtigen Fahrrad fahren.

Features
Für einen optimalen Trainingsreiz benötigst du am besten progressive Ausdauerreize. Das ist mit einem Heimtrainer, welcher über viele verschiedenen Einstellmöglichkeiten verfügt, deutlich einfacher. Wenn du dein Training auf maximalen Fortschritt ausrichten möchtest, dann ergibt ein Fahrrad-Ergometer mit vielen zusätzlichen Features durchaus Sinn.

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