Yoga ist Trend! Ob zu Hause mit YouTube Videos, in Yogastudios oder im Fitness-Center: Überall auf der Welt rollen Menschen ihre Yogamatte aus, wechseln vom Krieger in den Hund und profitieren von den inzwischen mit vielen Studien belegten positiven Wirkungen auf Körper und Geist.

Welche Yogamatte eignet sich besonders gut für Anfänger?

Anfängern empfehlen wir eine dünnere Matte. Besonders bei den ersten Versuchen auf der Yogamatte ist es hilfreich, wenn diese möglichst formstabil bleibt und nicht zu sehr gepolstert ist. Wer mit den Haltungen noch nicht vertraut ist, verliert sonst schnell die Balance - und auch die Freude. Wenn es darum geht, die Gelenke zu schonen oder die Unterlage in liegenden Positionen beispielsweise bequemer oder wärmer zu gestalten, kann auch eine dünne Decke oder ein Handtuch untergelegt werden. Letzteres empfiehlt sich nicht nur für Anfänger, sondern auch für fortgeschrittene Übende schon aus Hygiene-Gründen.

Was unterscheidet eine Yogamatte von gängigen Gymnastikmatten?

Die Frage, ob nicht auch zumindest am Anfang einfach eine gängige oder bereits vorhandene Gymnastikmatte oder Isomatte zum Yoga Üben verwendet werden kann, liegt nah. Wie für jede Sportart ist die Ausrüstung, in diesem Fall die Matte, jedoch speziell auf die entsprechenden Anforderungen beim Üben abgestimmt. Unsere Antwort lautet deshalb: Wer Yoga üben möchte, sollte dies nicht auf einer Pilates-, Gymnastik- oder sonstigen Matte tun. Gerade Einsteiger werden sonst keine Freude an dieser Sportart finden.

Doch was ist nun anders? Yogamatten unterscheiden sich besonders in ihrer Stärke bzw. Dicke als auch in ihrer Struktur von gängigen Gymnastikmatten. Mit maximal 5 Millimeter Dicke sind Yogamatten meist viel dünner als gängige Gymnastikmatten, die im Vergleich gut gepolstert daherkommen. Yogamatten müssen jedoch nicht nur Komfort für Gelenke und eine Dämmung des Untergrunds bieten, sondern eben auch in den stehenden Haltungen und Ausfallschritten für eine möglichst gute Stabilität sorgen. Weiche und dickere Matten sind in solchen Positionen meistens nicht formstabil genug. Sie verziehen sich viel leichter, was besonders bei Anfängern auch mit einer höheren Verletzungsgefahr einhergehen kann. Aus dem Grund lohnt sich der Griff zu einer speziellen Yogamatte schon für Yoga–Beginner.

Wie transportiere ich meine Yogamatte am besten?

Gängige Yogamatten können einfach zusammengerollt und mitgenommen werden. Spezielle Reise-Yogamatten sind noch dünner und können auch gefaltet und so zum Beispiel auch in einen Koffer gepackt werden. Für den Transport von Yogamatten gibt es zudem verschiedene Hilfsmittel, wie Klettbänder oder Gurte, die verhindern, dass sich die Matte wieder ausrollt. Außerdem finden sich zahlreiche Varianten an Yoga-Taschen, meist mit Tragegurten in den verschiedensten Designs.

Wie reinige ich meine Yogamatte?

Die Pflege der Yogamatte ist abhängig von ihrem Material. Die meisten Yogamatten lassen sich mindestens einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Andere können sogar in der Waschmaschine gewaschen werden. Darüber hinaus gibt es inzwischen eine große Anzahl an Yogamatten-Sprays, die speziell für Reinigung und Desinfektion von Yogamatten gedacht sind. Generell ist die Pflegeanweisung zu beachten.

Welche Kriterien sollte deine Yogamatte erfüllen?

Damit du lange Freude an deiner Yogamatte hast, muss sie möglichst viele verschiedene Bedürfnisse abdecken. Sie sollte dünn und formstabil genug sein, um dir in kraftvollen Positionen genug Halt zu geben und gleichzeitig genug gepolstert, um einen gewissen Schutz vor kühlem oder hartem Untergrundes zu gewährleisten. Deine Knie werden es dir danken. Darüber hinaus sollte sie gesundheitlich unbedenklich und möglichst pflegeleicht sein. Beim Kauf einer Yogamatte sollten deshalb folgende Kriterien beachtet werden: 

• Material: Nicht nur das Material, das für entsprechende Stabilität und Rutschfestigkeit sorgt, sondern auch Produktion und Nachhaltigkeit ist vielen Yoga–Praktizierenden bei der Auswahl ihrer Yogamatte wichtig. Gesundheitlich unbedenkliche Yogamatten enthalten keine Weichmacher. Sie bestehen sowohl aus unterschiedlichen Naturmaterialien, wie Kork, Kautschuk oder Wolle als auch aus langlebigen Kunststoffen wie PVC, Latex oder dem besonders pflegeleichten TPE.  
• Länge und Breite: Standard-Yogamatten sind meist etwa 1,75 m lang und zwischen 0,61 und 0,70 Meter breit. Eine XL Yogamatte empfiehlt sich besonders für Menschen mit einer Körpergröße von über 1,80 Meter. 
• Stärke: Yogamatten lassen sich in drei Klassen einteilen. Yogamatten mit einer Dicke von 0,5 - 2 mm, Modelle mit einer Stärke von 2 - 4 mm und Produkte mit 4 - 5 Millimeter Dicke. Erstere eignet sich besonders für die Mitnahme auf Reisen, da sie sehr leicht und meist faltbar sind. Zweiteres ist die goldene Mitte. Sie bieten ausreichend Polsterung und lassen sich einfach transportieren. Letztere richten sich eher an fortgeschrittene Yogis, eignen sich jedoch auch für spezielle Yogastile, bei denen entweder eine weichere Unterlage erforderlich ist oder die Matte sehr oft strapaziert wird.