Ob im eleganten Schwarz oder in Gold oder Silber, die Sofortbildkamera von Fujifilm ist nicht nur äußerlich ein Hingucker. Neben der offensichtlichen Funktion des Bilddrucks in wenigen Sekunden bietet sie noch viele weitere. Als hybride Sofortbildkamera bietet die Instax Mini LiPlay die klassische analoge Fotografie kombiniert mit netten digitalen Features.

Mit der Instax Mini LiPlay-App kann die Kamera mit dem Handy verbunden werden. So können die Bilder vor dem Ausdruck erstmal gesichtet werden, um sie dann ganz einfach auszudrucken. Die Bilder können über eine Belichtungskorrektur vor dem Ausdruck bearbeitet werden.

Die Instax LiPlay kommt mit ein paar coolen Features daher, die sie einzigartig machen: Sie bietet die Möglichkeit, zum Bild kurze Sound Sequenzen aufzunehmen, die dann über einen QR-Code, der ins Bild integriert werden kann, abgerufen werden kann.

Mit über 30 verschiedenen auswählbaren Design-Frames kann das Bild um interessante Rahmen und Designelemente erweitert werden, was coole Fotos entstehen lässt. Die Design-Frames können auf drei Kurzwahl-Knöpfe an der Kamera gespeichert werden, um schnell die Lieblings-Effekte auf ein Bild anzuwenden. Mit dem integrierten Selfie-Spiegel kann das Gesicht perfekt ausgerichtet werden.

Über die App steht ein Fernauslöser zur Verfügung, allerdings finden wir die Bildvorschau etwas klein und hätten uns da eine Vollbild Vorschau gewünscht. Die Kamera hat einen internen Speicher, auf dem sich bis zu 45 Bilder speichern lassen, allerdings war der in unserem Test schnell voll.

Praktischerweise lässt sich die Kamera durch eine Micro-SD-Karte erweitern, was wir auch dringend empfehlen, wenn man nicht ständig die Bilder von der Kamera löschen möchte.

Unser wirkliches Highlight von dieser Kamera ist für uns die Möglichkeit über die App Bilder, die mit dem Smartphone gemacht wurden direkt über die Kamera auszudrucken. Dadurch wird die Kamera zu einem mobilen Drucker, was wir sehr praktisch finden. Die Instax Mini LilPlay druckt die Fotos im kleinen Instax Mini Filmformat aus.

Im Test haben wir festgestellt, dass die Fotos aus dem Smartphone im Vergleich zu Bildern die mit der Instax LilPlay gemacht wurden, deutlich schärfer auf dem ausgedruckten Foto erscheinen.

Was uns aufgefallen ist, ist, dass die Bilder auf dem internen Kameradisplay etwas heller angezeigt werden, als im tatsächlichen Ausdruck. Deshalb kann es sinnvoll sein, die Helligkeit des Bildes vor dem Ausdruck etwas zu erhöhen. Trotzdem liefert die Sofortbildkamera eine gute Bildqualität.

Fazit:

Die Kamera ist einfach zu handhaben mit guter Bildqualität und cooler Sound- und Frame-Funktion. Wirkliches Plus ist aus unserer Sicht, dass auch Bilder vom Smartphone damit ausgedruckt werden können. Das kleine Instax Mini Filmformat eignet sich somit perfekt für ein Urlaubstagebuch.

Mit der Polaroid OneStep + erhält man eine klassische analoge Kamera, wie man Sie schon seit den 70ern von Polaroid kennt im coolen schwarzen Look mit Regenbogen-Logo in der Mitte.

Sie enthält kein Display, welches einem das Objekt anzeigt oder mit dem sich das Bild im Nachgang noch bearbeiten lässt. Mit dieser Sofortbildkamera von Polaroid wird, wie früher, nur durch das Guckloch geschaut und das Bild ausgelöst. Doch natürlich hat auch die Polaroid sich weiterentwickelt und bietet neue Funktionen wie Doppelbelichtung, Porträt-Modus, Lightpainting, Fern- und Selbstauslöser, Geräuschauslöser und manueller Modus, die über eine App gesteuert werden können.

Ein Highlight ist sicher der manuelle Modus, über den die Belichtungszeit (1/125-Langzeitbelichtung), Blende (f64-f12), der Blitz(1/16-Voll) gesteuert werden können. Gerade für erfahrene Fotografen, die mehr Kontrolle über ihr Bild haben möchten eine tolle Möglichkeit.

Leider gibt es keine Möglichkeit, das Bild über die App vor dem Auslösen auf dem Handydisplay zu sehen, das wäre eine tolle Funktion, die wir uns für die Zukunft wünschen würden. Das würde das kreative Experimentieren erleichtern und würde den Geldbeutel der Nutzer schonen. In Betrieb genommen werden kann sie durch den Akku, der mit einer Aufladung bis zu 60 Tage betrieben werden.

Die Polaroid bietet die Möglichkeit, zwischen zwei eingebauten Linsen mit normaler und Porträt-Linse über einen einfachen Kippschalter zu wechseln. Nettes Feature in der App ist, dass sie im Porträt-Modus anzeigt, ob man die richtige Entfernung zum Motiv gewählt hat.

In der App gibt es noch die Möglichkeit, die gemachten Fotos einzuscannen, um diese dann mit Freunden zu teilen, da die Bilder nicht wie bei anderen Kameras digital auf der Kamera gespeichert werden können.

Die Polaroid bietet auch als eine der wenigen Kameras ein Stativ-Gewinde, was gerade bei Langzeitbelichtungen und Familienfotos ein plus ist.

In unserem Test war es für uns in der ersten Nutzung durch die fehlende Vorschaufunktion schwierig, die perfekte Lichtsituation für unsere Aufnahmen zu finden. Die Lernkurve ist hier deutlich länger als bei den Konkurrenzprodukten, da viel durch ausprobieren erst herausgefunden werden muss.

Wenn man allerdings das richtige Setup gefunden hat, lassen sich sehr kreative Fotos mit der Polaroid-Kamera erstellen. Ein Plus für uns ist hierbei dann das etwas größere Papierformat der Polaroids. Insgesamt ist der Look der Polaroid-Fotos etwas dunkler und erzeugt den von vielen geliebten Vintage Look.

Fazit:

Für uns ist die Polaroid eher etwas für erfahrene Fotografen und für Nutzer, die gerne künstlerische Fotos im Vintage-Style machen möchten.

Wer gerne seine Motive auf größerem Fotopapier haben möchte, ist auch ganz klar mit der Polaroid-Kamera gut bedient. Wenn die Kamera in Zukunft um eine Vorschaufunktion erweitert würde, wäre das auf jeden Fall ein großes Plus.

In wenigen Sekunden ein Bild in der Hand halten, welches auch noch qualitativ sehr gute Bilder entstehen lässt, geht das? Die Sofortbildkamera von Fujifilm macht genau das möglich. Dank ihrer vielen Funktionen können Bilder schnell nachbearbeitet werden, bevor sie ausgedruckt werden. So können z.B. Belichtungsfehler ausgeglichen werden. Das alles lässt sich durch das Einstellrad intuitiv einstellen und am 2,7 Zoll LCD Display begutachten.

Die SQ20 bietet zwei Modi, den Fotomodus und eine Videofunktion, in der sich dynamische Sequenzen in 15 Sekunden cool einfangen lassen. Das tolle dabei ist, dass sich dann aus der Videosequenz das beste Video-Standbild auswählen lässt, um dieses dann zu drucken. Dadurch können sehr tolle Action-Aufnahmen entstehen. Im Fotomodus lassen sich Langzeitbelichtungen über den eingebauten Bulp-Modus realisieren, wodurch sicher auch interessante Nachtaufnahmen und Effekte erzielen lassen. Über die eingebaute Filterauswahl kann zwischen 18 Filtern (z.B. Monochrome oder Sepia) das gemachte Foto variiert werden. Wer es etwas künstlerischer haben möchte, kann sein Foto in ein Schwarz-Weiß-Foto konvertieren, das mit einer auswählbaren Highlight-Farbe akzentuiert werden kann. Mehrere Bilder auf einem Foto ausdrucken, auch das ist über die Collagen oder die Split-Funktion der Kamera sehr leicht möglich. Die Kamera hat einen Speicher, mit dem bis zu 50 Bilder gespeichert werden können. Der Knaller ist aber, dass die Kamera mit einer Micro-SD Karte erweitert werden kann und somit die Möglichkeit besteht, die digitalen Bilder auch auf den Computer zu übertragen. Einziges Manko aus unserer Sicht ist, dass die Kamera leider kein Stativgewinde hat, was gerade bei Nachtaufnahmen oder auch Gruppenfotos, auf denen man auch selber drauf sein möchte, ein netter Zusatz gewesen wäre.

Im ersten Test am Abend mussten wir aber feststellen, dass die Bilder doch recht Dunkel geworden sind, allerdings haben wir nach einiger Recherche dann gelesen, dass bei Sofortbildkameras das Licht besonders wichtig ist und man die besten Ergebnisse bei Tag und natürlichem Licht erzielen kann. Deshalb haben wir dann einen zweiten Test am Tag gemacht, um zu sehen, wie die Ergebnisse dann aussehen. Insgesamt lässt sich nach dem zweiten Tag sagen, es können wirklich nette Fotos entstehen, es braucht nur etwas Übung, um die richtigen Lichtverhältnisse zu treffen. Wer gerne viele Fotos machen möchte, dem empfehlen wir auf jeden Fall in eine SD-Karte zu investieren, da bei uns der interne Speicher schnell voll war. Durch die Möglichkeit, die Belichtung im Nachhinein zu verändern, kann noch einiges aus dem Foto rausgeholt werden.

Fazit:

Für uns deshalb eine klare Empfehlung für die SQ20, da man gute Bilder machen kann und den Vorteil hat, dass man Sie vor dem Drucken noch umfangreich bearbeiten und Bilder, die nichts geworden sind, vor dem Drucken aussortieren kann.