Damit der Sommer in vollen Zügen genossen werden kann, ohne dabei in der Prallen Sohne zu verglühen, muss ein Sonnenschirm her!

Das Wichtigste im Überblick

Je nachdem, ob der Sonnenschirm für den kleinen Stadtbalkon, die Terrasse oder den eigenen Garten gedacht ist, muss er unterschiedlichen Anforderungen genügen.

Auf einem kleinen Stadtbalkon darf der Schirm z.B. nicht zu groß sein, soll der Schirm im Garten oder auf der Terrasse stehen, wo es windig sein kann, sollte er entsprechend stabil sein, damit er nicht von der kleinsten Brise umgepustet wird.

Auch sollte auf den UV Schutz des Schirme geachtet werden. Wer sich viel und lange im Schatten bräunen möchte, sollte einen Schirm mit möglichst hohem UV Schutz wählen. Der zusätzliche Griff zur Sonnencreme ist zum Schutz der Haut natürlich dennoch empfehlenswert.

Welche Arten von Sonnenschirmen gibt es?

Die klassische und häufigste Variante ist der Markt- bzw. Mittelmastschirm. Hierbei ist der Mast in der Mitte des Schirms platziert. Einige Möbel (z.B. Gartentische) verfügen daher über ein Loch in der Mitte, damit man den Schirm mittig darüber platzieren kann.

Die zweite Variante ist der sogenannte Ampelschirm. Dabei ist der Mast und Fuß nicht in der Mitte, sondern an der Seite Platziert. Mit diesem Schirm, der sich oft vollständig um 360° drehen lässt, kann man optimal und sehr flexibel die gewünschte Fläche verschatten. Aufgrund der Bauweise braucht ein Ampelschirm häufig einen schwereren Fuß, da der Schwerpunkt komplett auf einer Seite des Masts liegt. Auch sind Ampelschirme meist etwas teurer als die einfacheren Mittelmastschirme.

Diese beiden Varianten bieten sich für die meisten Anwendungsfälle an. Daneben gibt es noch weitere Varianten, wie z.B. den Wandschirm, der - wie der Name schon verrät - an der Wand angebracht wird und so z.B. besonders auf einem kleinen Balkon sinnvoll sein kann, oder auch der Strandschirm, der von der Bauart einem Mittelmastschirm entspricht, jedoch viel leichter und entsprechend instabiler ist. Das leichte Gewicht des Strandschirms ist aber in diesem Fall notwendig, damit er leicht transportiert werden kann. Außerdem benötigen Strandschirme keinen Fuß, stattdessen ist der Mast unten spitz, sodass man ihn einfacher in den Sand stecken kann.

Worauf muss ich beim Kauf eines Sonnenschirms achten

Spannweite

Wie viel Platz steht mir zur Verfügung? Wie viel Fläche soll verschattet werden können? Welche Form benötige ich dafür? Sonnenschirme haben entweder eine runde oder rechteckige Form. Je nach Anwendung, ist mal ein runder, mal ein rechteckiger Schirm sinnvoller. Messen Sie am besten Ihren Balkon oder die zu verschattende Fläche aus, um herauszufinden, welche Größe und Schirmform für Sie am geeignetsten ist.

Aufspannen und Bedienen des Schirms

Die meisten Schirme lassen sich entweder durch einen Kabelzug oder durch eine am Mast befestigte Handkurbel aufspannen. Manche Schirme können im Winkel geneigt werden. Dies ist z.B. besonders bei einer tiefstehenden Abendsonne sehr praktisch. Auch lassen sich einige Modelle in der Höhe verstellen oder drehen. Vor allem bei der Nutzung auf einem Balkon sollte entsprechend vor dem Kauf der Stand der Sonne beachtet werden und über welche Funktion der Schirm verfügen muss, um entsprechend die Balkonfläche verschatten zu können.

Material

Die am häufigsten verwendeten Materialien für den Schirmmast sind Holz, Edelstahl und Aluminium. Je fester das Material, desto höher entsprechend die Stabilität des Schirms. Die Bespannung des Schirms ist bei fast allen Modellen Polyester. Dieses Material hat den Vorteil, dass es sowohl vor der Sonne schützt als auch (zumeist) wasserabweisende Eigenschaften besitzt.

Auf den Lieferumfang achten!

Vor dem Kauf sollte umbedingt noch ein Blick auf den Lieferumfang geworfen werden! Denn meist sind zwei wichtige Dinge nicht enthalten: In nur wenigen Fällen ist eine Schutzhülle dabei. Diese ist jedoch meist empfehlenswert, um den Schirm vor Witterung zu schützen - so verlängert sich seine Lebensdauer.

Außerdem ist in den seltensten Fällen ein Standfuß im Lieferumfang enthalten. Dies ist auch zumeist sinnvoll, da dieser je nach Anwendungsfall andere Anforderungen hat.Je mehr Wind der Schirm ausgesetzt ist, desto schwerer sollte z.B. der Standfuß sein. Der Käufer kann hierbei zwischen verschiedenen Varianten wählen: zum einen kann ein Fuß direkt in den Boden eingelassen werden. Dies ist sicherlich die stabilste Variante, jedoch auch sehr unflexibel, da so die Position des Schirms nicht verändert werden kann. Ansonsten kann zwischen Betonständern, Plattenständern (hier werden meist vier Bodenplatten aufgelegt), Metallständern (meist sehr wenig Gewicht) und sogenannten Füllständern gewählt werden. Hier wird ein beschwerendes Füllmaterial eingefüllt wie beispielsweise Wasser oder Sand. Einige Modelle verfügen außerdem über Räder an der einen und einen Griff an der anderen Seite, sodass sich trotz höherem Gewicht der Ständer dennoch leicht verschieben lassen kann.